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Der 'fromme Laie' Justus Möser

Funktionale Religionstheorie im Zeitalter der Aufklärung

Erschienen am 15.08.2020, Auflage: 1/2020
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783161595400
Sprache: Deutsch
Umfang: VIII, 228 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 18.2 x 11.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der Osnabrücker Jurist, Historiker und Staatsmann Justus Möser (1720-1794) zählte zu den interessantesten Intellektuellen im norddeutschen Raum und war in der aufklärerischen Gelehrtenrepublik vielfach vernetzt. Am öffentlichen Religionsdiskurs seiner Zeit hat er sich fortwährend mit bedeutsamen, originellen Beiträgen beteiligt. In kritischer Gesamtschau lässt sich darin eine funktionale Religionstheorie von eindrücklicher Geschlossenheit entdecken. Damit wollte "der herrliche Justus Möser" (Goethe), der sich selbst als "fromme[r] Laie" auswies, nicht etwa spekulativ-abstrakte Theologendispute beeinflussen, sondern in pragmatisch-konkretem Zugriff die gesellschaftspolitische Unentbehrlichkeit der Religion und zumal des Christentums aufweisen. Innerhalb der im Zeitalter der Aufklärung vielgestaltig entfalteten Religionstheologie kommt dem Entwurf Mösers, der hier erstmals zusammenhängend erhoben und analysiert wird, eine substantielle zeit- und gegenstandserschließende Bedeutung zu.

Autorenportrait

Geboren 1957; Studium der Ev. Theologie, Germanistik und Philosophie in Tübingen und Zürich; 1990 Promotion; 1995 Habilitation; Ordinarius für Kirchengeschichte und Leiter der Arbeitsstelle "Bibliothek der Neologie" an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster; ord. Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.

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