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Jugendliche mit cannabis-bezogenen und komorbiden Störungen

Ein klinischer Beitrag zur Risikodiskussion

Erschienen am 16.01.2011, Auflage: 1/2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640800322
Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Ratgeber - Gesundheit, Note: keine, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Fachaufsatz basiert auf dem 2008 in der der LWL-Klinik Lengerich gehaltenen unveröffentlichten Festvortrag des Autors anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Station CleanOK, Junge Patient/innen mit Cannabisabhängigkeit und psychiatrischer Komorbidität in der stationären medizinischen Rehabilitation - Entwicklungschancen - Therapie - klinische Erfahrungswerte. Das THC aus der weiblichen Cannabis sativa-Pflanze ist die (europaweit) am häufigsten konsumierte illegale Droge. Die gesellschaftliche Akzeptanz und die Verfügbarkeit dieser Droge haben sich in den letzten 20 Jahren deutlich erhöht. Der Missbrauch von Cannabis stieg seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts besonders bei Jugendlichen stark an und stagniert zzt. auf hohem Niveau. Besonders Jugendliche und junge Erwachsene mit harten Konsummustern können rasch eine Cannabisabhängigkeit entwickeln. Daher gab es bei Jugendlichen mit cannabisbezogenen Störungen (jCK), im Vergleich zu den Konsument/innen anderer Suchtsubstanzen, auch die höchsten Steigerungsraten bei der Behandlungsnachfrage. Aber auch die cannabisassoziierten Folgeschäden, wie z. B. Krebserkrankungen müssen durch eine evidenzbasierte Prävention verhindert oder reduziert werden. Besorgniserregend sind bei einer kleinen Hochrisikogruppe von kiffenden Jugendlichen das frühe Einstiegsalter von 13 bis 15 Jahren, die Kombination von THC mit anderen Suchtsubstanzen, vornehmlich mit Nikotin, Alkohol, Amphetaminen, Kokain und Heroin, die harten Konsummuster und die z. T. hohen THC-Gehalte der Cannabisprodukte. jCK sind zuerst Jugendliche, die auch abhängigkeitskrank und häufig komorbid gestört sind. Die frühe Prävention des Substanzmissbrauchs muss nachhaltig gefördert werden. Hier kann auch die Kinder- und Jugendhilfe in der Vernetzung u. a. mit der Suchthilfe und der Kinder- und Jugendpsychiatrie einen eigenen professionellen Beitrag leisten.

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