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Die Demokratisierung des Helden

Ein Kurswechsel in der Herologie?

Erschienen am 15.02.2011, Auflage: 1/2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640828937
Sprache: Deutsch
Umfang: 56 S.
Format (T/L/B): 0.5 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,1, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für europäische Ethnologie / Institut für Volkskunde), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Juli 2010 besuchte ich eine Sonderausstellung im LWL-Industriemuseum Heinrichshütte in Hattingen, die den Titel "Helden. Von der Sehnsucht nach dem Besonderen." trug. Die Ausstellung vermittelte auf anschauliche und informative Weise den Wandel des Heldentums im Laufe der Jahrhunderte und weckte mein Interesse an diesem Thema. Die Exponate, von antiken griechischen Vasen über Kriegspropaganda bis hin zu Superheldencomics, verifizierten die Existenz von Helden seit Menschengedenken. Dabei erschien mir das Heldentum auf den ersten Blick als eine Konstante, die sich im Laufe der Jahrhunderte nur kaum verändert hatte. Im weiteren Verlauf der Ausstellung sollte ich jedoch Gegenteiliges erfahren, möchte aber an dieser Stelle der folgenden Studie nicht vorgreifen. In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit dem Heldentum. Dabei möchte ich den Blick vor allem auch auf die empirische Sichtweise, der Herologie richten. Die Herologie erforscht als Wissenschaft das Heldentum und soll einen Teil dieser Studie einnehmen. Im ersten Teil der Arbeit möchte ich mich mit Hilfe von verschiedenen Definitionsversuchen dem Begriff des Helden nähern. Im weiteren Verlauf werde ich den bisherigen Forschungsstand der Herologie in Augenschein nehmen und bestimmte Interessenschwerpunkte besonders hervorheben. Im Hauptteil werde ich einen historischen Überblick über die Geschichte und Entwicklung des Heldenbildes vornehmen, angefangen bei der Antike, über das Mittelalter, bis hin zum Helden des modernen Nationalstaates sowie abschließend auf den Medienhelden eingehen. Es ist mir besonders wichtig, bei der Entwicklung des Helden auf etwaige Brüche und Veränderungen hinzuweisen und diese herauszuarbeiten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der von Ute Frevert geprägten Bezeichnung der "Demokratisierung des Heldentums". Im Verlauf der Arbeit möchte ich versuchen herauszufinden, in welchem Ausmaß diese Veränderung sich auf die Forschungen im Bereich der Herologie ausgewirkt haben könnte.

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