0

Gesundheit von Einsatzkräften im deutschen Rettungsdienst

Ein Vergleich zwischen der Berufsfeuerwehr und den Hilfsorganisationen, Ergebnisse einer quantitativen Querschnittsstudie, Bachelorarbeit, Akademische Schriftenreihe, Bd. V194688

Erschienen am 01.06.2012, Auflage: 1/2012
Auch erhältlich als:
47,95 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656205357
Sprache: Deutsch
Umfang: 108 S., 2 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.8 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,2, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg (FB Sozial- und Geundheitswesen), Sprache: Deutsch, Abstract: In einer quantitativen Querschnittsstudie wurden für die hier vorliegende Arbeit 204 hauptamtliche Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Berufsfeuerwehr in Mitteldeutschland mittels standardisierten Fragebogen (COPSOQ, WHO-5) befragt. Gesundheit im Rettungsdienst wird innerhalb und zwischen den Organisationen der Berufsfeuerwehr und der Hilfsorganisationen bezogen auf die Unterschiede der beruflichen Skalenmerkmale des COPSOQ Fragebogens Anforderungen, Einfluss und Entwicklungsmöglichkeiten, soziale Beziehung und Führung, Beschwerden und Outcomes untersucht. Weiterhin analysiert die Studie Zusammenhänge ausgewählter Skalenmerkmale (Gesundheitszustand, Wohlbefinden, Work-Privacy Conflict, Stress und Burnout) und die Faktoren (Alter, Dienstjahre und Body Mass Index) von Einsatzkräften im Rettungsdienst. Im Ergebnis dieser Studie wurden von den 25 untersuchten COPSOQ Skalen-merkmalen 19 Skalenmerkmale durch die Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen im Rettungsdienst positiver bewertet als von den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr im Rettungsdienst. Des Weiteren bestehen signifikante Zusammenhänge zwischen dem Gesundheitszustand, Wohlbefinden und Work - (Family) Privacy Conflict, Stress, Burnout, Alter und Dienstjahren. Mit zunehmendem Alter sinkt der Gesundheitszustand. Es zeigt sich, dass im Rettungsdienst nur wenige Einsatzkräfte älter als 45 Jahre sind. Es ist davon auszugehen, dass weitreichende Handlungsspielräume und Ent-wicklungsmöglichkeiten der Einsatzkräfte zu einem höheren Gesundheitszu-stand, höherem Wohlbefinden verbunden mit geringerem Stress und Burnout sowie geringerem Arbeits- Privat- und Familienkonflikt führen. Die Ergebnisse verdeutlichen, den Handlungsbedarf im Rettungsdienst, der sich aus der Betrachtung der individuellen Ressourcen (Gesundheit & Wohlbefinden) als auch aus den organisationalen Ressourcen (Einfluss- und Entwicklungsmöglichkeiten) ergibt. Die Kompetenzerhöhung des Rettungsfachpersonals ist vor diesem Hintergrund eine ernstzunehmende und dringend umzusetzende Aufgabe der Ausbildungseinrichtungen und Organisationen.

Unser Newsletter


Mit * gekennzeichnete Felder sind auszufüllen.

Unsere Datenschutzerklärung können Sie hier abrufen.