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Exekutive Funktionen und Alter. Erfassung exekutiver Funktionen durch zwei neuropsychologische Tests

Erschienen am 04.01.2016, Auflage: 1/2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656983972
Sprache: Deutsch
Umfang: 88 S., 2 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.7 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Note: 1,0, Medizinische Universität Graz (Universitätsklinik für Psychiatrie), Sprache: Deutsch, Abstract: Exekutive Funktionen sind für das Alltagsleben jedes Menschen von Bedeutung. Defizite im Bereich der exekutiven Funktionen können u. a. durch Störungen des abstrakten Denkens und der planerischen Fähigkeiten zu Beeinträchtigungen im täglichen Leben führen. Das Ziel der vorliegenden Studie war, herauszufinden, ob es in Bezug auf exekutive Funktionen altersabhängige Unterschiede gibt. 60 gesunde ProbandInnen zweier altersunterschiedlicher Gruppen (18-30 Jahre (n = 30) bzw. 50-80 Jahre (n = 30)) wurden mit zwei neuropsychologischen Testverfahren für exekutive Funktionen auf kognitive Alterseffekte getestet. Die beiden verwendeten Testbatterien waren: der Turm-von-London (TL-D)-Test und der BADS - Behavioural Assessment of the Dysexecutive Syndrome-Test. Es zeigten sich sowohl beim TL-D- als auch beim BADS-Test signifikante Unterschiede zwischen den beiden Altersgruppen. Die ProbandInnen der älteren Gruppe erzielten bei den komplexen Problemlösebeispielen des TL-D-Tests signifikant schlechtere Ergebnisse (5-Zug-Beispiele (p = 0,008), 6-Zug-Beispiele (p = 0,034)) als die jüngere Vergleichsgruppe. Beim BADS-Test war der durchschnittlich erreichte Gesamtprofilwert der älteren Gruppe signifikant niedriger (p = 0,004) als der der jüngeren ProbandInnen. Auch bei einem Subtest des BADS-Tests, der die Fähigkeit der Strategieentwicklung prüft, bestand ein signifikanter Unterschied (p = 0,006) zu Gunsten der jüngeren Testpersonen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass es bei gesunden Menschen zu kognitiven Alterseffekten im Bereich der exekutiven Funktionen kommt. Diese Effekte sind vor allem bei komplexen Aufgaben, die die menschliche Planungsfähigkeit überprüfen, ersichtlich.

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