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Hippokrates in der Hölle

Die Verbrechen der KZ-Ärzte

Erschienen am 15.03.2016
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783806232851
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S., 21 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 1.7 x 21.5 x 13.6 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Nur zum Nutzen und nicht zum Schaden des Kranken soll jeder Arzt handeln, heißt es im Eid des Hippokrates. Doch der NS-Staat kannte eine Medizin ohne Menschlichkeit. Mord, Folter, Zwangssterilisationen, Menschenversuche - das Grauen, das Ärzte über ihre Opfer brachten, ist unvorstellbar. Wie konnte es dazu kommen? Das fragt der Medizinjournalist Michel Cymes, der selbst Arzt ist und der seine beiden Großväter in Auschwitz verlor. Er folgt den Lebenswegen von bekannten und weniger bekannten NS-Ärzten wie Aribert Heim, Herta Oberheuser oder Josef Mengele. Cymes berichtet von Motiven und Taten, von Geltungssucht und Habgier, von Skrupellosigkeit und Lügen. Sein Buch, das in Frankreich zum Bestseller wurde, ist mehr als eine persönliche Abrechnung, es enthüllt, wie Ärzte alle Moral über Bord werfen konnten. Und es löste einen Skandal aus. Aufgrund seiner Hinweise wurden im Juli 2015 Leichenteile aus den Experimenten des Rasseforschers Hirt an der Universität Straßburg gefunden.

Autorenportrait

Michel Cymes ist Arzt in einem Pariser Krankenhaus. Seit über einem Jahrzehnt moderiert er eine der beliebtesten Gesundheitssendungen im französischen Fernsehen. In seinem Buch Hippokrates in der Hölle wurde erstmals einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, dass der Großvater von Cymes in Auschwitz ums Leben kam.

Literaturfilm

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