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Marca Lanzarote

Ansätze des Nachhaltigen Tourismus in Spanien am Beispiel Lanzarote

Erschienen am 23.08.2000, Auflage: 1/2000
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783838626000
Sprache: Deutsch
Umfang: 92 S.
Format (T/L/B): 0.7 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Inhaltsangabe:Einleitung: Der Tourismus ist eines der wichtigsten wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Phänomene des 20. Jahrhunderts. Aus den Kultur-, Kavaliers- oder Bildungsreisen der wohlhabenden und gebildeten Oberschicht ist inzwischen eine Massenbewegung von über 600 Millionen Menschen jährlich geworden, die der Weltwirtschaft 1998 Einnahmen in Höhe von 445 Milliarden US $ bescherte und derzeit mehr als 200 Millionen Arbeitsplätze (also jeden neunten) bereitstellt. Mit diesen Werten ist der Fremdenverkehr heute neben der Erdöl- und Automobilindustrie der potenteste Wirtschaftsfaktor der Erde, der, würde es sich um ein Land handeln, das drittreichste der Welt wäre. Auch in Zukunft, so prognostiziert die Welttourismusorganisation (WTO), ist mit jährlichen Zuwachsraten von voraussichtlich 4,1-6,1 % zu rechnen, so dass im Jahr 2020 schätzungsweise anderthalb Milliarden Reisende mit mehr als zwei Billionen US $ zur globalen Bruttowertschöpfung beitragen werden. Die Entwicklung des Tourismus vom Luxusbedürfnis zum Massenbedürfnis ist nicht nur auf die Zunahme der arbeitsfreien Zeit bei gleichzeitigem Anstieg der Löhne zurückzuführen. Eine elementare Rolle kommt der Verschiebung der Prioritäten vom Materiellen zum Immateriellen zu, die dazu geführt hat, dass Freizeit, Selbstverwirklichung und Prestige heute für viele Menschen genauso wichtig sind wie Arbeit und Geldverdienen. Tatsächlich ist der gesellschaftliche Stellenwert von Reiseaktivitäten in den vergangenen Jahrzehnten stark angestiegen. Aber auch die vermehrte Stressbelastung am Arbeitsplatz und im Alltag haben dazu beigetragen, dass zunehmend mehr Menschen nach dem Motto ?Urlaub vom Ich? immer öfter und weiter reisen möchten. Möglich geworden ist dies jedoch erst mit der intensiv voranschreitenden internationalen Vernetzung durch neue Transportmittel, die Distanzen dahinschmelzen und die Welt immer enger zusammenrücken lassen. All diesen Faktoren ist es zu verdanken, dass Menschen ihrem ureigenen Bedürfnis nach Abwechslung, Abenteuer und Veränderung nachgeben können und auf diese Weise das Reisen zu einem wichtigen Bestandteil des Lebens geworden ist. Das Phänomen des Massentourismus ist wirtschaftlich, sozial und ökologisch von enormer Tragweite. Neue Arbeitsplätze entstehen, das Einkommen der Bevölkerung steigt an und damit die soziale Sicherheit. Räumliche Disparitäten können ausgeglichen und die Infrastrukturen bedeutend verbessert werden. Tourismus fördert den sozialen Aspekt []

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