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Film und Psychoanalyse

Kinofilme als kulturelle Symptome, Imago

Erschienen am 15.09.2008, Auflage: 1/2008
29,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783898068079
Sprache: Deutsch
Umfang: 262 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

In den letzten Jahren ist eine Reihe psychoanalytischer Filminterpretationen erschienen, in denen die Filme als Indikatoren soziokultureller Befindlichkeiten verstanden werden. Das legt den Versuch nahe, der kulturpsychoanalytischen Perspektive in der Filmpsychoanalyse einen Ort einzuräumen und die Betrachtungsweise Siegfried Kracauers aufzunehmen. Er verstand Filme als »Spiegelbild« jener »Tiefenschichten einer Kollektivgesinnung, die mehr oder minder unterhalb der Bewusstseinsschwelle liegen«, und konnte so eine Geschichte der Befindlichkeiten der Weimarer Zeit schreiben. Analog dazu werden im vorliegenden Buch Gegenwartsfilme als Oberflächenphänomene vor- und unbewusster soziokultureller Befindlichkeiten der sich globalisierenden spätkapitalistischen Welt aufgefasst. Mit Beiträgen von Isolde Böhme, Helmut Däuker, Joachim F. Danckwardt, Claudia Frank, Mathias Hirsch, Parfen Laszig, Manfred Riepe, Gerhard Schneider, Edeltraud Tilch-Bauschke und Ralf Zwiebel

Autorenportrait

Inhaltsangabe Inhalt Vorwort Nico Hofmann Filme als kulturelle Symptome - Einleitung und Überblick Parfen Laszig & Gerhard Schneider Filmpsychoanalyse - Zugangswege zur psychoanalytischen Interpretation von Filmen Gerhard Schneider Strange Days Phantasmatische Rückkoppelungsschleifen der Entgrenzung Strange Days, (Strange Days, USA 1995) von Kathryn Bigelow Parfen Laszig Der Geschmack der Kirsche Der Film als Modulation der melancholischen Position Taam-e gilas, (Der Geschmack der Kirsche, Iran 1997) von Abbas Kiarostami Isolde Böhme Die Architektur der erogenen Zonen Cyberspace und virtuelle Realität in The Matrix und in eXistenZ The Matrix, (Matrix, USA 1999) von Larry & Andy Wachowski eXistenZ, (eXistenZ, USA, Kanada, Großbritannien 1998) von David Cronenberg Manfred Riepe Jenseits des Identitätszwangs - auf der Suche nach ... Psychoanalytische Überlegungen zu Tom Tykwers Lola rennt (1998) Lola rennt, (Lola rennt, Deutschland 1998) von Tom Tykwer Gerhard Schneider Mulholland Drive und Inland Empire Werden oder Nichtwerden bei David Lynch Mulholland Drive, (Mulholland Drive - Straße der Finsternis, USA 2001) von David Lynch Inland Empire, (Inland Empire, USA 2006) von David Lynch Joachim F. Danckwardt Vom Unbehagen in der Identität Anmerkungen zu Lars von Triers Dogville Dogville, (Dogville, Dänemark 2003) von Lars von Trier Helmut Däuker ''Das Gefühl von Frieden ist unendlich'' Die Propagierung des Anspruchs auf legalisierte aktive ärztliche Sterbehilfe als ''Erlösung aus der Hölle'', als Sieg der Selbstbestimmung Mar Adentro, (Das Meer in mir, Spanien, Frankreich, Italien 2004) von Alejandro Amenabar Claudia Frank Verfremdung der Wirklichkeit Individuelle, kollektive und mediale Verdrängung in Michael Hanekes Cache Cache, (Cache, Frankreich, Österreich, Deutschland, Italien 2005) von Michael Haneke Edeltraud Tilch-Bauschke Der letzte Traum: Filmpsychoanalytische Anmerkungen zu Stay Stay, (Stay, USA 2005) von Marc Forster Ralf Zwiebel Requiem - eine Teufelsneurose im 20. Jahrhundert Requiem, (Requiem, Deutschland 2006) von Hans-Christian Schmid Mathias Hirsch Filmographie Autorinnen & Autoren

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